Don´t stay in school!

Der Junge hat Recht.

Ich jedenfalls lernte in der Schule aus Versehen, mich irgendwie durchzuwurschteln, und nicht mich zu fragen, „wie erfahre ich, was ich lernen möchte und wie kreiere ich, wer ich sein und was ich erleben möchte?“

Selbst in Schulfächern wie Philosophie, Deutsch und Sozialkunde gab es keinen Raum dafür, mal intuitiv und frei zu überlegen, was für Werte, Ziele und Träume wir Schüler/innen hatten, was wir alles mit einem Leben anfangen könnten, oder zumindest mit einem einzigen Tag!

Deshalb frage ich mich jetzt:

Was sind meine Werte, Ziele und Träume?

Was möchte ich lernen?

Wie kreiere ich, was ich erleben möchte?

Wie kreiere ich, wer ich sein möchte?

Was will ich mit meinem Leben anfangen?

Was würde ich mit noch einem einzigen Tag anfangen?

 

 

5 Antworten auf “Don´t stay in school!”

  1. Ich war Schullehrer. Ich litt während meiner gesamten Lehrerzeit.
    Ich kann gut mit Kindern umgehen. Ich bin didaktisch ziemlich begabt.
    Viele Kinder mochten mich gut.
    Aber…
    Ich litt Tag für Tag unter der unbewusst mahlenden Gewissheit: Ich kann den Kindern nicht das bieten, was sie brauchen. Es ist unmöglich. Wie mache ich das mit 25 jungen Menschen in vier Wänden? Es gab Ausnahmen. Sportunterricht, Zeichnungsstunden, Geschichten lesen und vor allem: Theater spielen. Da konnten die allermeisten gerne einsteigen und aus eigenem freien Willen mitgestalten. Aber naturwissenschaftliche Fächer und Mathe? Franz? Ich tat mein Bestes, litt, wenn ich Lehrplan durchbringen musste und sah, wie sich Kinder langweilten oder gar sehr langweilten.

    Mein Leibspruch stammt aus Afrika. Damit sich ein Kind gesund entwickeln kann, benötigt es ein Dorf.

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