Abriß aller Verblendungen

Was würden wir erkennen, wenn wir all unsere Verblendungen fallen ließen?

Verblendungen sind allgegenwärtig – physisch, psychisch, mental, sensorisch, spirituell, strukturell, systemisch, zivilisatorisch, kulturell, pekuniär, biochemisch, physikalisch, astrophysikalisch, quantenphysikalisch und noch viele mehr.
Und jetzt – reiße eine Verblendung nach der anderen ein –

Was würde am meisten weh tun?
Was wäre die größte Befreiung?

13 Antworten auf “Abriß aller Verblendungen”

  1. Sehr gut gedacht.
    Ich persönlich bin allerdings der Überzeugung, dass der Mensch „die Wahrheit“ nicht erkennen kann, weil er die Wirklichkeit immer nur aus einem bestimmten Blickwinkel und nie aus der Vogelperspektive wahrnimmt.

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  2. Unheimlich spannender Gedanke!

    Der Witz daran ist ja, dass diese „Unterarten der Verblendung“ ihren Ursprung in unserer limitierten Wahrnehmung der Welt haben. Also bauen unsere Annahmen auf Interpretationen scheinbar objektiver Beobachtungen auf, die wir über die Jahre als gegeben hingenommen haben.

    Wie wechselweib schon richtig schreibt, können wir „die Wahrheit“ schlicht nicht erkennen. Dazu ist unser Gehirn zu leicht „verblendbar“ – man denke nur an das Gehirn im Tank. Daraus folgen aber auch gute Nachrichten: Die angesprochenen Verblendungen könnten zwar reale Hindernisse sein, aber genauso gut nur Einbildung und das wiederum bedeutet, dass wir durchaus Einfluss nehmen können. Und wenn man die Manipulierbarkeit des eigenen Verstands dahingehend auszunutzen weiß, werden Verblendungen plötzlich obsolet.

    Um zu deinen Fragen zu kommen: Ich glaube, dass wir als Spezies vor allem von einer Öffnung spiritueller und kultureller Limits profitieren könnten – würden wir endlich einsehen, dass wir EINS sind und dementsprechend handeln, stünde uns das Universum offen …

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  3. Wenn du das zu sein glaubst, was dir morgens der Spiegel zeigt, hast schon verloren. Alles Verblendung ist diese geistige Vorstellung, der Körper oder der Verstand zu sein. Alles Kampf, Zweifel, Wahnsinn und Leid dieser Welt basiert nur darauf.

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  4. „Ich habe einen Körper, bin aber nicht der; ich habe einen Verstand, bin aber nicht dieser; habe zeitweise Gefühle, bin aber nie diese; die Welt hat und ist all dies- ich bin nicht die.“ eigentlich, hat man nie etwas: dies verschwinden entweder im nächsten Augenblick oder in vielen davon. Nichts außer der Seele, des Bewusstseins, ist wirklich und ewig. Alles Form nur vergänglich. All das ist ein Traum, den wir alle gleichzeitig träumen. Wer es so weiß, der ist wirklich reich.
    Dies alleine hebt alle Verblendung auf. Dies ist zu vergegenwärtigen, dies zu unterscheiden.

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