Wenn Du Dich manchmal unleidig oder deprimiert fühlst, dann kann es an den Leuten liegen, die sonst noch im Raum sind, sei es in Deinem mentalen Raum, sei es im tatsächlichen Zimmer, in dem Du Dich gerade aufhältst.
Wir kennen die Situation, dass wir uns besonders auf Menschen freuen, die uns inspirieren und mit ihrer Fröhlichkeit und Leichtigkeit anstecken, und wir kennen auch die anderen, vor deren Treffen wir innerlich zurückschrecken, da ihre miese Laune, ihr Pessimismus oder Zynismus uns schon oft infiltriert haben.
Ausgehend davon, dass unsere Lebenszeit unser kostbarstes Gut ist, sollte es uns nicht schwer fallen, mentale Vampire und Stimmungskiller zu vermeiden.
Wenn wir uns häufig (wann beginnt häufig???) in herunterziehender Gesellschaft wiederfinden, kann dies als Anregung dienen, da mal genauer hineinzuschauen.
Gibt es vielleicht Glaubenssätze, die Dich zu Menschen hinziehen, die Dich mental (oder auch auf anderen Ebenen) ausbeuten? Solche Gaubenssätze könnten „ich bin es nicht Wert“,“ich bin nicht gut genug“, „ich verdiene ausgebeutet zu werden“ lauten, oder auch „zynische Menschen sind intelligent“.
Schau mal da rein. Ist es ein Muster? Wann kam das schonmal vor?
Was steckt dahinter?
Solche Glaubenssätze und Muster lassen sich unterbrechen. Bewusste Entscheidungen, bestimmte Menschen nicht mehr zu treffen, und stattdessen Dinge zu tun, die uns schon immer erleichtert und beflügelt haben, kann ein Schritt sein, seinem Gehirn mitzuteilen, dass sich jetzt was ändert.
Ein Gehirn lässt sich trainieren.
Je mehr „Beweise“ ein Gehirn bekommt, dass sich Dinge ändern, also je mehr von diesen erleichternden, bestätigenden, Handlungen und erhebenden Erlebnissen Du umsetzt, desto mehr glaubt Dir Dein eigenes Gehirn und baut stärkere neuronale Vernetzungen für ein zuversichtliches, leichtes, optimistisches Innenleben.
Und gleichzeitig resonierst Du mit optimistischeren und zuversichtlicheren Leuten.