7 x 7 Jahre!

Es heisst, dass wir uns alle sieben Jahre grundsätzlich verändern.
Wenn man nun 7×7 Jahre alt ist, was bedeutet das dann?
Grundlegende Grundlagenveränderung?
Ich bin nun 49 Jahre alt, und mir scheint, dass mit siebenmal sieben Jahren die Veränderungen besonders tiefgreifend ausfallen.

Die Theorie der siebenjährigen Metamorphose:

Immer wieder fasziniert mich der Mensch, der sich im Laufe seines Lebens ständig weiterentwickelt. Es gibt eine interessante Theorie, die besagt, dass alle sieben Jahre eine bedeutende Veränderung in unserem Leben stattfindet. Doch was steckt hinter dieser Theorie und wie beeinflusst sie unsere Persönlichkeit und unser Wachstum?

Die Idee, dass sich der Mensch alle sieben Jahre grundlegend verändert, stammt aus der alten indischen Philosophie und wurde später von verschiedenen Kulturen aufgegriffen. Diese Theorie besagt, dass jeder Lebensabschnitt von etwa sieben Jahren von einer bestimmten Entwicklung geprägt ist, die uns zu neuen Herausforderungen und Erkenntnissen führt. Es ist wichtig anzumerken, dass diese Zahlen nicht wörtlich zu nehmen sind, sondern als symbolische Darstellung des Wandels dienen.

Die Bedeutung der siebenmal sieben Jahre:

Wenn wir die Theorie der siebenjährigen Veränderung weiterdenken, stoßen wir auf den Meilenstein von siebenmal sieben Jahren, also 49 Jahren. Dieser Zeitraum wird oft als besonders grundlegende Phase betrachtet, in der wir eine tiefgreifende Transformation durchlaufen. In dieser Zeit haben wir die Möglichkeit, alte Muster und Überzeugungen loszulassen und uns neu zu erfinden.

Die Phasen der Veränderung:

Während der siebenjährigen Zyklen durchlaufen wir verschiedene Phasen der Veränderung. In den ersten sieben Jahren unseres Lebens entwickeln wir grundlegende Fähigkeiten und lernen, uns in der Welt zurechtzufinden. In den nächsten sieben Jahren, von 7 bis 14 Jahren, beginnen wir unsere Identität zu formen und unsere Interessen zu entdecken. Von 14 bis 21 Jahren treten wir in die Phase der Selbstfindung ein, in der wir unsere Werte und Ziele definieren. Diese Muster setzen sich fort, während wir die verschiedenen Lebensabschnitte durchlaufen.

Die Bedeutung der siebenmal sieben Jahre:

Wenn wir das Alter von 49 Jahren erreichen, haben wir eine Fülle an Erfahrungen gesammelt und sind bereit für eine tiefgreifende Veränderung. Es ist eine Zeit der Reflexion und des Loslassens alter Gewohnheiten und Überzeugungen, die uns nicht mehr dienen. Es ist eine Zeit, in der wir uns auf unsere inneren Bedürfnisse konzentrieren und uns selbst neu erfinden können.
Mir persönlich lassen viele Dinge, die mich in meinem bisherigen Erwachsenenleben motiviert haben, kalt. Andere Gewohnheiten, mit denen ich „früher“ regeneriert habe, rauben mir heutzutage Kraft.
Die Dinge, die mich neuerdings anregen und nähren, kommen aus einem ruhigeren, selbst-bewussteren Energiefeld.

Fazit:

Die Theorie der siebenjährigen Veränderung erscheint mir durchaus greifbar.
Sie bietet eine reizvolle Perspektive auf das Menschsein. Obwohl die Zahlen nicht wörtlich zu nehmen sind, kann ich dennoch erkennen, dass wir uns im Laufe der Zeit kontinuierlich weiterentwickeln.
Die siebenmal sieben Jahre markieren einen Meilenstein, der mir die Möglichkeit zu grundsätzlichen Selbstbefragungen und Transformationen bietet,
Indem Du Dich bewusst mit diesen Zyklen auseinandersetzt, kannst Du Deine persönliche Entwicklung steuern und Dich voll auf die Erfüllung Deiner Lebensziele und Deine Authentizität fokussieren!

Falls Du mehr darüber wissen willst, wie Du die Veränderungen in Deinem Leben anpacken oder annehmen kannst, schreib mir unter karmen@jurela.de

Ich erfinde mich mal neu!

…ich bin begeistert! Alles ist anders…

Schon fast einen Monat lebe nicht mehr in Berlin.
Ich habe keine Fernbeziehung mehr.
Ich habe keine Zahnarztpraxis mehr.
Ich habe keine geregelten Arbeitszeiten mehr.
Ich habe keine Kredite mehr.
Ich habe keinen Geschäftspartner mehr.
Ich habe keine Patienten mehr.

Dafür habe ich sehr viel freie Zeit, zwei Gruppen von gleichgesinnten Menschen, mit denen ich in regem Austausch stehe, sehr viel Lust auf Detox und Erholung, und unermessliche Lust auf die Erfindung meines neuen Lebens.

Sehr erfrischend das alles…

Vor knapp fünf Jahren begann ich meine Coaching Ausbildung. Es war in einer Zeit der Selbst-Erkenntnis, Selbst-Ermächtigung und der Kreativität.

2020-2022 habe ich drei Bücher und ein Arbeitsbuch veröffentlicht, geheiratet und mich nun, in 2023 auf den Weg der spirituellen Erweiterung gemacht.

Und jetzt stehe ich als Coach meinen KlientInnen zur Seite, wenn sie voll in ihre Schöpferkraft treten möchten.

Es gibt viel zu tun, yesss!

Suchtverschiebung

Du trennst Dich aus einer toxischen Beziehung und hälst den Schmerz nur aus, weil Du exzessiv datest, dabei doppelt so viel trinkst und rauchst wie sonst. Kaum hast Du aufgehört zu rauchen (BRAVO!), nimmst Du 8 Kilo zu. Dann machst Du Sport und Selbstoptimierung und stellst unweigerlich fest, dass Du nie die Ausdauer, nie den body nie die Willenskraft wie XY oder Z haben wirst. Und die hohlen Dating-Erfahrungen lassen Dich innerlich weiter verdörren, egal, wieviel neue Sneaker und Pumps Du Dir kaufst, oder wieviel Schaumwein und Schaumbäder Du Dir einlässt.

Das ist alles aus den Fugen… Die eine Sucht wird nur von der nächsten – scheinbar weniger schädlichen – abgelöst, aber der selische Schmerz dahinter kann nicht heilen.

Eine Sucht wird nicht durch Abstinenz vom Suchtmittel geheilt. Sie bleibt bestehen, indem Du sie ersetzt. Abstinenz führt aber zu einem wertvollen Zeit- und Raum-Kontinuum, in dem Du Dich dem Schmerz dahinter widmen kannst. Stellst Du Dich Deinem Schmerz nicht, bist Du zwar abstinent von dem Suchtmittel, aber weiterhin gefährdet es wieder zu missbrauchen, oder schon an einem anderen dran.

Wie stellst Du Dich Deinem Schmerz?
Ein Schmerz oder eine Sucht kann nur geheilt werden, wenn Du nachhaltig tiefen, inneren KONTAKT zu DIR selbst aufnimmst, und Dir mal zuörst, wer Du eigentlich bist, was das bedeutet, und was die Sucht Dir mitteilen will.

Wenn Du erfährst, wer und was Du bist, dann bleibe nicht auf dem Niveau der Erkenntnis stehen! Du bist aufgerufen, Dein Leben gemäß Deiner neuen Erfahrungen entsprechend zu gestalten.

Es ist gut möglich, dass Du dabei viele Freunde und Angehörige verlierst.
Kann sein, dass Du Deinen Job oder sogar Dein Land verlässt.

Deine Erkenntnisse über Dich selbst führen Dich entweder in ein neues, authentischeres Leben oder aber zurück in die Vermeidung, und damit in die Sucht.

Coaching und therapeutische Hypnose können helfen, in Kontakt mit sich selbst zu kommen.
Sollte Dich das ansprechen, schreib mir hier.

Mit dir kann man nicht reden!


Wenn Du immer wieder versucht, Dich Deinem Gegenüber mitzuteilen, Deine Versuche jedoch aufgeschoben, ignoriert, verdreht, oder vielleicht sogar als falsch verurteilt werden, dann hoffst Du eine Weile auf ein besseres Gespräch in der Zukunft.

Vielleicht führen Deine Kommunikationsversuche jedoch zu Streit oder zu weiterem Rückzug des Partners, sodass die Enttäuschung immer größer wird. Auf Enttäuschung folgen Beschwerden, Frustrationen oder gar Aggressionen.
Irgendwann entlädt sich Dein ganzer Frust im Satz „mit dir kann man nicht reden!“, und Du gibst auf.
Die Beziehung ist ein Minenfeld voller unaussprechlicher Tabus geworden, oder es kommt zur Trennung.

Dasselbe kann auch in der Kommunikation mit Dir selbst passieren.

Wie oft sagst Du zu Deinem Körper, der sich ausruhen möchte – jetzt nicht!
Wie oft sagst Du zu Deinen Werten und Vorhaben – da mache ich mal eine „Ausnahme“.
Wie oft untergräbst Du Deine Authentizität und Integrität?
Wie lange schiebst Du Deine Träume auf?
Wie oft sagst Du zu Deiner Schöpferkraft – das geht nicht.

Wie oft ignorierst Du die Signale Deines Körpers, Deines Geistes und Deiner Seele, die regelmäßig und deutlich zu Dir sprechen?

Dein Körper, Geist und Seele hätten allen Grund sich von Dir abzuwenden und festzustellen, und dass man mit Dir nicht reden kann.

Lass es nicht soweit kommen!
 

Paul Auster über das Schreiben!

Foto aus dem Interwiev in Der "Welt"

Hier gibt es ein wunderbares, ergreifendes Interview mit meinem Schriftsteller-Kollegen (😘😁😇😂) Paul Auster.

Als Jugendliche und in meinen 20ern habe ich seine Bücher verschlungen und geliebt.
Ich liebte die wiederkehren, seltsamen kleinen Plots, die immer wieder anders beschriebenen Geschichten innerhalb der Geschichte und auch die Hauptfiguren, die mit den Büchern älter wurden.

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