Ausgewogene Ernährung. Klingt toll, oder?

Ausgewogene Ernährung – ist das nicht ein mediengemachter Hoaxbegriff, der schon längst abgewählt wurde?

Der Begriff klingt leider so gut, als wäre damit alles gesagt.
„Ausgewogene Ernährung“ – wow.

Diese Art der Ernährung beinhaltet jedoch viele Aspekte, die auch nicht nur nicht gesund, sondern darüber hinaus gesundheitsschädlich sind.

„Ausgewogene Ernährung“ beinhaltet tatsächlich Nahrungsmittel, deren Genuß umstritten bis gesundheitsschädlich ist. Dazu wird in der ausgewogenen Ernährung eine hohe Frequenz der Nahrungsaufnahme empfohlen. Dadurch wird das Mikrobiom im Darm belastet und Verdauungs- und andere Probleme wie Stoffwechselstörungen, Sucht oder Karies verursacht.

Problematische Nahrungsmittel.

Zu den offensichtlich problematischen Nahrungsmitteln zählen Fleisch, Milchprodukte, Alkohol und industriell verarbeitete Nahrung, die viel Zucker, gesättigte Fette und giftige Farb- und Konservierungsmittel enthalten.
Die ausgewogene Ernährung unterscheidet nicht zwischen Obst und Gemüse, und schlägt 5 Portinen Obst oder Gemüse vor. Da sind schon zwei Fehler drin:
Manches Obst beinhaltet sehr viel Fructose, Säuren und Säurebildner, dass es in solch hohen Mengen schädlich sein kann. Eine fünfmalige tägliche Aufnahme würde Zähne, Darm, Zucker- und Fettstoffwechsel negativ beinlussen.

Zusammenfassung:
Soweit ich es übersehe, ist eine pflanzenbasierte Ernährung, die gesündeste Art sich zu ernähren.
Industriell verarbeitete Nahrungsmittel mit chemisch ungünstigen Farb- und Konservierungsmitteln und Zuckern aller Couleur verursachen zweierlei Übel:
Krankheit und Sucht.
Insbesondere Blutgefäßerkrankungen, Entzündungen und Tumore können durch pflanzenbasierte und eben nicht „ausgewogene Ernährung“ verringert werden.

Natur? Eben nicht!

In unterschiedlichen Foren lese ich immer wieder Diskussionen zwischen Vegetatier*innen, Veganer*innen und Allesesser*innen.

Häufig werden folgende Argumente fürs Fleischessen angeführt:

1) Die Natur / die Natürlickeit des Fleischessens
2) Die Anatomie des menschlichen Körpers als Beweis dafür, dass der Körper auf das Essen von Fleisch ausgerichtet ist
3) Vegane Ernährung sei teuer


1) „Die Natur hat es so eingerichtet, die Natur ist knallhart!“
Das soll ein Argument fürs Fleischessen sein.

Mit der Natur zu argumentieren wenn es um die Beschreibung der unnatürlichsten, abgespaltensten, heimlichtuerischsten Industrien der gesamten Evolution geht… da hört bei mir die Lust am Diskutieren eigentlich auf. Dennoch, ich möchte heute einige Gedanken dazu mal aufschreiben.

Die Natur sei „knallhart“, und deshalb industrialisieren wir die Milch – und Fleischindustrie zu einem monströsen Vergewaltigungs – Tötungs – Folter- und Schlachtkriegsschauplatz!?!?!?!

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Reserve-Antibiotika

Es gibt Neuigkeiten in Sachen Reserveantibiotika.

Die EU-Komission möchte die Zulassung für Reserveantibiotika für die Fleischproduktion verlängern.
Angesichts der Ratlosigkeit in der Pandemie, der immer weiter sich ausbreitenden Resistenzen gegen Standard – und Breitbandantibiotika, und der schleppenden Entwicklung neuer Antibiotika kann man sich schon wundern.

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Labor-Fleisch. Ja oder Nein?

Anyway fragte mich neulich, was ich über Labor-Fleisch denke, also über Fleisch, das aus Zellen gewonnen wird, die lebenden Tieren entnommen werden. Die Tiere sterben daran nicht, im besten Falle werden sie freundlich gehalten, und die Muskelzellen werden unter Betäubung entnommen und die Wunde an der Entnahmestelle wird veterinär-chirurgisch versorgt. Für die Produktion von vielen Tonnen Fleisch sollen nur einige hundert Gramm Muskelzellen nötig sein.
Es gibt allerdings noch weitere Tieropfer:
Das Nährmedium, das das Kunstfleisch im Fleischgenerator wachsen lässt, ist fötales Kälberserum.
Dieses muss zur Zeit noch aus lebendigen Kälberföten gewonnen werden, indem Blut aus ihren noch schlagenden Herzen komplett abgesaugt wird, um daraus besonders wachstumsfördernde Stammzellen zu isolieren.
Kälberföten können nur aus tragenden Schlachtkühen gewonnen werden.
Dies gilt sogar unter Fleischessern als höchst umstritten. Deshalb arbeitet man an veganen Nährlösungen, und die Ergebnisse sind vielversprechend.

Bisher sind diese Verfahren (pekuniär) noch zu teuer für die Endverbraucher, um die Massentierhaltung und Bio-Landwirtschaft zu ersetzen. Aber – die Kosten werden immer geringer, weil die Forschung inzwischen weiter gekommen ist.
Die aktuellsten Beiträgen legen nahe, dass ein Kilo Labor-Fleisch zurzeit um die 130-150 euro pro Kilo kosten würde.
Der allererste Labor-Burger hat vor wenigen Jahren noch, nämlich 2013, 250.000 Euro gekostet.

Als Veganerin und Anti-Speziesistin sage ich – was für eine kranke Abspaltung von allem Natürlichen…
Als Mensch, der guckt, denkt, rechnet und abwägt, sage ich: „warum nicht?“.

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Lebensprägende Bücher und Filme

Rauschliebe

Es gibt sehr viele Bücher und Filme, die mich nachhaltig geprägt, und sogar mein Leben verändert haben.
Hier sind die offensichtlichsten:

In 2004 wurde ich Vegetarierin, wegen einer Szene in Haruki Murakamis Buch „Kafka am Strand“. Die Szene, in der Johnny Walker die Katzenherzen heraustrennt und isst.

In 2005 wurde ich Sexual- und Kreativitätsforscherin wegen Julia Camerons Buch „Der Weg des Künstlers“.

In 2014 verstand ich durch Thomas Pikettys Buch „Das Kapital im 21. Jahrhundert“, dass das Geldsystem, wie ich es bis dahin verstand, ein einziger Brainwash ist. Weiterlesen „Lebensprägende Bücher und Filme“

Feiern ja – aber wie?

Seit der Veröffentlichung meines Romans Rauschliebe durfte ich wieder vermehrt an Gesprächen über das Recht auf Rausch, Co-Abhängigkeit, und die Folgen von Sucht auf sowohl die süchtige Person als auch auf deren Umfeld, teilnehmen.
Dabei tauchten immer wieder die Themen Feiern und fröhliches Beisammensein auf.
Es besteht eine relative Ratlosigkeit im Zusammenhang mit Feierlichkeiten oder gesellschaftlichen Zusammenkünften ohne Alkohol.

Wer eine eigene Kultur des Feierns und des Guten Lebensstils aufbauen möchte, wird sich von der allgemein etablierten „Feierkultur“, wie sie in Mitteleuropa gelebt wird, abwenden müssen. Weiterlesen „Feiern ja – aber wie?“

Corona und die Fleischindustrie

Nochmal zu unserer Verantwortung, unser aller Gesundheit zu erlangen und zu bewahren.

Die Fleisch- und Tierindustrie spielt eine bedeutende Rolle bei der Entstehung neuer Infektionskrankheiten.

Besonders möchte ich folgende Aspekte hervorheben:

– 70-80% der weltweit verwendeten Anitbiotika werden in der Massentierhaltung eingesetzt. Daher gibt es unnötig viele Resistenzen. Weiterlesen „Corona und die Fleischindustrie“

Ottermütter, Pelzkragen und kognitive Dissonanz

Eine bedrohte Ottermutter zeigt ihren Nachwuchs um Gnade bittend.
In der freien Natur wird die Otterfamilie
manchmal durch dieses Verhalten verschont.
In den Fellfarmen der Bekleidungsindustrie und Fashionliebhaber*innen herrscht keine Gnade. Wir Menschen jagen weiter nach ihrem Fell
.

Dieses Bild und die Info dazu wirken sicher sehr verstörend auf mitfühlende Menschen.
Ich fand es in einem Social Media feed, und viele Leute kommentierten, dass nur kranke Gerhirne sowas zulassen würden, die Menschen seien Bestien und manche setzten weinende oder wütende Emojis dazu. Weiterlesen „Ottermütter, Pelzkragen und kognitive Dissonanz“