Immer wieder habe ich über die verschiedenen Facetten der Ehrlichkeit geschrieben, und nun las ich darüber einen schönen, inspirierenden Artikel von Teresa Bücker in der Süddeutschen, in dem sie beschreibt, dass Ehrlichkeit eher damit zu tun hat, dass man seine eigene Verletzlichkeit, Angst und Scham anerkennt und mitteilt, als mit dem Finger auf andere zu zeigen.
Sie macht das so scharfsinnig und mit so viel Herz, dass ich Euch den Artikel hier reinstelle:
Wie so oft sehr gute und zur Selbstreflexion anregende Gedanken!
So kann Frieden werden in dieser Zeit! Vielen Dank und eine friedliche Weihnachtszeit Konstanze
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Ach Conny, Du Liebe!
Wie schön Dein Kommentar klingt! Ich seh Dich förmlich vor mir, wie Du das sagst…
Ich danke Dir.
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Grüß dich
Scharfsinnig wäre der Artikel gewesen wenn er nicht wieder nur in eine Richtung gedacht wäre. Wieder nur Richtung Mainstream gedacht wäre. Menschen sind gerade deshalb manchmal verzweifelt weil sie kein Gehör finden. Ihre Meinung nirgendwo vertreten wird. Greta ist da ein gutes Beispiel. Nicht sie als Person. Das was die Medien aus ihr machen. Die Menschen sind weder blind noch taub. Sie verstehen was da läuft. Aber im Mainstream wird nur in eine Richtung gearbeitet. Wer eine andere Meinung vertritt findet wenig bis kein Gehör. Menschen die kein Gehör finden werden wütend. Sie empfinden es als Ungerecht und benehmen sich dementsprechend. Da lebt dann noch viel Kind im Menschen. Wenn man dann von Ehrlichkeit sprechen möchte, muss man dort anfangen wo die Unwahrheit ihren Anfang hat. Daher finde ich schon die Ansätze im Artikel von Frau Bücker falsch gewählt. Sie passen nicht zum Thema Ehrlichkeit. Zumindest nicht durch ihren Ansatz. Auch ihr feministischer Ansatz beinhaltet den selben Fehler. Ehrlichkeit bezieht sich aus dem Standpunkt der Neutralität und nicht aus dem Standpunkt einer einseitigen Sicht. Solange man auf einem einseitigen Standpunkt beharrt, wird es weder Ehrlichkeit noch Wahrheit geben.
Lg Robert
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Super, danke fürs Lesen und Kommentieren, Robert!
Ich sehe all solche Artikel, Blogs, Bücher und Forschung immer als Mosaiksteine zum Großen Ganzen.
Ich danke Dir für Deine Ergänzungen!
Alles Gute!
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kann es sein, dass Dir ein paar Sätze übers „Zuhören“ in dem Artikel fehlen?
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Welche Sätze sollten mir denn fehlen?
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ich weiss es natürlich nicht, daher frage ich, ob Dir im Artikel die Komponente des Zuhörens fehlt.
Also das eine ist ja, sich wahrheitsgetreu mitzuteilen.
Und EBENSO wichtig ist es, dass diese Mitteilungen irgendwo auf offene Ohren stoßen und anerkannt werden.
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OK, jetzt verstehe ich worauf du hinaus willst. Ich finde das ganze Konzept von Ehrlichkeit und Wahrheit ist falsch aufgebaut. Zuerst kann es keine Allgemeingültige Wahrheit geben. Daraus resultiert, das Ehrlichkeit eine Individuelle auf die gerade anstehende Thematik bezogene Sache ist. Wenn wir beide verschiedener Meinung in einem Thema sind, welche Punkte stehen dann für Wahrheit und Ehrlichkeit. Sage wir du findest das Greta alles durch ihre Person in Gang gebracht hat. Ich sage das dahinter Interessen der Wirtschaft stehen und diese Greta zu dem machen was sie jetzt verkörpert. So gibt es für uns beide keine einheitliche Wahrheit und somit auch keine Ehrlichkeit. Denn deine Argumentation wird völlig gegen die Meine laufen. Wir werden keinen Konsens finden. Den finden wir nur, wenn wir beide zusammen, unsere verschiedenen Wege gemeinsam, unvoreingenommen miteinander gehen. Nur so können wir zusammen erkennen wo Wahrheit und Ehrlichkeit liegt. Aber das gibt es in unserer Gesellschaft nicht. Da steht Meinung gegen Meinung. Nicht Wahrheit gegen Wahrheit. Nicht Ehrlichkeit gegen Ehrlichkeit. Meinung gegen Meinung. Daraus machen wir Wahrheit gegen Wahrheit. Solange wir das nicht verändern, wird es Streit statt Gespräche geben. Behaupten anstatt Zuhören. Lüge und Ehrlichkeit den gleichen Rang haben.
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