Die Unvernunft der Vernunft

Unsere vielgelobte Informationsgesellschaft und unsere Vernunft… I don´t know…

Da halte ich es mit Sokrates – ich weiß, dass ich nichts weiß.
Unsere Sinneswahrnehmung lässt uns nur einen minikleinen Ausschnitt der Welt wahrnehmen.
Wir glauben, wir wüssten, wie und was sie ist.
Weit gefehlt. Wir glauben gerne, dass unsere vielgelobte Vernunft sich auf die Welt, wie sie ist, beruft.

In Wahrheit haben wir wahnsinnig wenig Ahnung von der Welt, wie sie wirklich ist – damit meine ich zum Beispiel unser lineares Verständnis von Zeit, unsere sehr klobige Wahrnehmung von Materie, und unser Mini Ausschnitt an sinnlich wahrnehmbaren elektromagnetischen Wellen. Wir sehen und hören fast nix, und sind davon erstens total überfordert und zweitens süchtig danach. Hahaha.

Wir leben in einer Co-Abhängigen Gesellschaft, deren Ordnungsystem auf den Prinzipien der Hierarchie und des Patriarchats beruht. Wir Menschen, die darin zurechtkommen müssen, dissoziieren pausenlos kollektiv die Kollateralschäden dieses Ordnungssystems.

Also – von dem bisschen, was wir zu wissen glauben, reden wir von Bruchstücken der Wirklichkeit. Von diesem Mikrokosmos sind wir massiv überfordert. Deshalb haben wir psychologische, unbewusste aber extrem ausgefeilte Mechnaismen, um noch weniger zu wissen:

Kognitive Dissonanz.

3 Antworten auf “Die Unvernunft der Vernunft”

  1. Wenn man weiß, dass man nichts weiß, so beginnt man zu wissen.
    „Nichts“ ist das, was der Verstand zu erschaffen weiß. Doch Nichts gibt`s nicht. Und eben dies ist der Beginn des Wissens.

    Gefällt 1 Person

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