Selbst-Bewusstsein – DIY!

Kann man Selbst-Bewusstsein selber machen? Ich glaube, ja.

Das Wort „Selbstbewusstsein“ hat sehr unterschiedliche Konnotationen und wird mit unterschiedlichen Bedeutungen gebraucht. Hier ist der Wikipedia-Eintrag, der einen kurzen Überblick verschafft:

https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstbewusstsein

Ich möchte auf die umgangssprachliche Bedeutung von Selbstbewusstsein eingehen, wenn eine Person also mit einer bestimmten, individuellen Haltung in die Welt tritt, und sich als Einzelner „einer wertkonformen Gruppe gegenüberstellt“, und dafür (oft) auch anerkannt wird. Im Zuge dessen entsteht Selbstbewusstsein.Möchte ein Individuum sich von „der wertkonformen Gruppe“, der „Masse“ im Sinne von Selbstbewusstsein abheben, dann kann es nicht ausschließlich das tun, was die Masse gewohnheitsmäßig tut – denn dann wird es nicht unterscheiden, ganz egal, was im Inneren, oder Verborgenen des Individuums vor sich geht. Es muss zur Ausbildung von Selbstbewusstsein und zum in der Masse sichtbar werden in Aktion treten, etwas tun, etwas unternehmen.

„Die Masse“ gibt sich nun gewohnheitsmäßig (oder durch die Agenda fremder Leute dirigiert) dem Konsum oder der Unterhaltung hin. Im krassen Gegensatz dazu stehen Kreieren und Produzieren.

Das sind völlig unterschiedliche Arten seine Zeit zu verbringen.
Je nachdem, welchen Zeitvertreib Du vermehrt wählst, wird Dein Selbstbewusstsein schrumpfen, oder eben entstehen und wachsen! Wählst Du Konsum und Unterhaltung, wirst Du Dich nicht abheben, und wirst immer abhängiger von Deinen „Gewohnheiten“, wirst süchtig nach Konsum und Unterhaltung. Wählst Du aber Kreieren und Produzieren, wirst Du von den Freuden der Selbst-Wirksamkeit begleitet Selbstbewusstsein entwickeln. Ganz nebenbei wirst Du beim Kreieren Dir Deiner Selbst bewusster werden, denn Kreieren bringt Menschen zwangsläufig und sehr schnell an ihren Kern und ihre Grenzen.

Folgt man dem Credo vieler Verhaltenspsychologen, dann „sind wir das, was wir tun.“ Auch Aristoteles hat etwas Ähnliches gesagt:


„Wir sind das, was wir wiederholt tun.
Daher ist Vortrefflichkeit keine Handlung, sondern eine Gewohnheit.“

Das Selbst definiert sich also durch das, was wir tun, oder gewohnheitsmäßig tun. Das bedeutet, dass wir selbst wählen können, wer wir sein wollen, oder wer wir sind. Wir müssen einfach nur Dinge tun, oder gewohnheitsmäßig tun, die charakteristisch für das Traum-Leben wären.
Wer also den Traum hat, Schriftstellerin zu sein, muss schreiben, wer Teil einer Liebesbeziehung sein will, muss lieben, wer Umweltaktivist sein will, muss Umwelt-relevante Aktionen durchführen.

Und wenn Dir zum Selbermachen das Selbstbewusstsein fehlt, dann mach es für den Anfang halt ohne Selbstbewusstsein!

Im „DIY“ steckt ja als erstes Wort das Do!

 

4 Antworten auf “Selbst-Bewusstsein – DIY!”

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