Eine wirklich tolle webseite von John Perry ist diese:
http://www.structuredprocrastination.com/
Sie befasst sich mit der Kraft „strukturierter Prokrastination“.
Perry beschreibt, wie man konstruktiv prokrastinieren lernen kann: Es brauche eigentlich nur den Druck einer Deadline, die in Wahrheit aber meist variabel und verschieblich sei. Lässt sich der Deadline-Termin verschieben, dann entstehen Räume, in denen man Dinge tun kann, die auf der Wichtigkeits-Skala nicht ganz oben stehen, deren Erledigung dennoch nützlich ist.
Sein bestes Beispiel ist, dass er sich regelmäßig mit seinen Kollegen und Teilnehmern zum Tischtennis und Gesprächen getroffen hat, als alle für eine begrenzte Zeit in einer Hotelanlage zusammen lebten, anstatt seinen Vortrag zu planen.
Bei diesen lockeren Zusammenkünften erwarb er sich eine ausgezeichnete Reputation, ein toller Kollege, Lehrer und überhaupt ein ganz feiner Kerl zu sein, indem er prokrastinierend Pingpong spielte.
Das heißt, dass man sinnvoll prokrastinieren kann!
Suche Dir Dinge zum Prokrastinieren, die nicht so wichtig sind, die Dich aber auch weiterbringen.
Wenn Du also schreiben musst, aber Dich darum drückst, dann lies. Wenn Du athletisch sein willst, dann koche Dir gesundes Essen. Wenn Du inspiriert sein willst, dann mache einen Kurs, und wenn Du glücklich ein willst, dann triff einen Freund oder eine Freundin oder ruf Deine Familie an.
Schau, dass Du nicht in die Facebook, Netflix oder Twitter-Falle trittst. Versuche nicht, das ungute Gefühl zu prokrastinieren zu betäuben, sondern erledige Dinge, die Dir in dem Moment leichter fallen, UND sinnvoll sind.
Denke in guten, entspannten Zeiten über Aktionen nach, mit denen Du gern und nützlich prokrastinieren möchtest und hab sie sicher in der Hinterhand. Sammle solche Dinge, damit Chips und Netflix Dich nicht kriegen.
Die Deadline wird Dich schon rechtzeitig dran erinnern, was ganz oben auf der Wichtigkeits-Skala steht, und nebenbei wirst Du viele tolle Dinge erlebt und erledigt haben.
https://crisgeoblog.wordpress.com/denken-als-energetischer-giesformprozess-eigener-gedanken/
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Danke, Muktananda 13!
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Immer gern!
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