Wenn Du Deinem Gehirn unbewusst jahrelang erzählst, Du könntest Montage nicht leiden, Du hättest Angst vor Bindung, Raucher seien die netteren Menschen und all so einen Kram, dann ist ziemlich wahrscheinlich, dass Du irgendwann in Deinem Job nicht weiterkommen wirst, Dein Beziehungsstatus unbefriedigend sein wird und dass Du nicht aufhören wirst zu rauchen. Das liegt daran, dass Dein liebes Gehirn genau das tut, was Du ihm sagst.
Wenn Du dann mit 20, 30, 40, 50 Jahren in einem Ratgeber liest, dass Deine innere Einstellung Dein äußeres Leben erschafft, dann wirst Du Dir selbst vielleicht zwei, drei Wochen lang halbherzig eine „neue“ innere Einstellung aufschwatzen, und Dir irgendein Ziel vornehmen. Doch wahrscheinlich werden Deine Ambitionen nicht nachhaltig genug sein, und Du wirst Dein Ziel bald wieder aus den Augen verlieren.
Dein Gehirn glaubt nämlich immer noch das, was es jahrelang zuvor gelernt hat, und das Neue wird ratzi-fatzi ad acta gelegt. Das sind normale gehirnphysiologische Vorgänge, die Du aber überlisten kannst.
Wenn Du manche Dinge im Leben immer wieder nach hinten verschiebst, dann passiert das, weil Dein Gehirn nicht versteht, was Du von ihm willst.
Du willst zum Beispiel fünf Kilo zuviel loswerden, und fängst an, Zucker zu reduzieren, und mehr Gemüse anstatt Nudeln zu essen. Das machst Du ein paar Tage oder Wochen lang, und fühlst Dich besser, leichter, selbstsicherer.
Und dann – Du bemerkst es nicht mal richtig, lässt Du Deine neuen Gewohnheiten wieder sausen.
Nach einigen Wochen findest Du Dich mit noch mehr Gewicht, und mit einer erstarkten Überzeugung wieder, dass Du gar nicht schlank sein kannst, darfst, sollst; dass Deine Willenskraft zu schwach ist oder Dein Körper einfach nicht mitmacht.
Was auch immer…
Und dabei hast Du noch nichtmal wahrgenommen, wann Du die alten Gewohnheiten wieder aufgenommen hast, doch sie haben Dich längst wieder fest im Griff.
Liegt es vielleicht daran, dass Du glaubst, „Du wirst von Gemüse nicht satt“, „ein bisschen Zucker hat noch niemandem geschadet“? Oder hast Du „Angst vor der eigenen Gesundheit und Schönheit“, denn schön und gesund zu sein würde bedeuten, mehr Avancen, mehr Verantwortung, oder mehr Aufmerksamkeit zu bekommen?
Oder verwechselst Du nur Kohlenhydrate mit Liebe?
Schau – genau das, was Dein Gehirn unterschwellig denkt, wird manifestiert!
Du musst also Deinem Gehirn BEIBRINGEN, was es denken soll. Wenn Du abnehmen willst, dann musst Du Deinem Gehirn klarmachen, dass der Schmerz, weiterhin zu schwer zu sein, viel mehr wiegt (!), als die Angst vor der eigenen Schönheit und Gesundheit.
Der unermesslich hohe Preis für Prokrastination muss dem Gehirn klar werden.
Schreibe es auf:
Was kostet mich die Prokrastination?
Was kostet sie meine Liebsten? Meine Partner, Freunde und Familie?
Was kostet meine Prokrastination die Welt?
Dann lies es durch und lass es auf Dich wirken. Vielleicht tut es weh. Lann lass den Schmerz zu. Und hilf Deinem Gehirn hier neue starke Vernetzungen zu bauen.
Schau täglich darauf, was Deine Prokrastination
Dich, Deine Liebsten und die Welt kostet!
Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Preis für Deine Prokrastionation sehr viel höher liegt, als die Überwindung der Angst, Scham, Schuldgefühle und Ähnliches. Solange Dein Gehirn den alten, sabotierenden Gedanken und Urteilen folgt, kannst Du nicht in Deine Kraft treten, Deine Essenz verwirklichen.
Sehr real und schön geschrieben . Daran arbeiten wir wahrscheinlich alle . 😄
Liebe Grüße Mona
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Vielen Dank für Deinen Support, liebe Mona!! Dir auch liebe Grüße und schönes WE!
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Was Du heut nicht magst besorgen,
das verschiebe froh auf morgen!
Täfftääff – Täfftääff – Täfftäääääääääääff!
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Hahaha! Genau!
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