Der Eindruck, jemand sei faul, entsteht für die Außenwelt dadurch, dass innere oder äußere Barrieren bestehen, die den „faulen“ Menschen daran hindern aktiv zu werden.
Erstaunlich ist, dass „Faulheit“ umso mehr um sich greift, je wichtiger die Aufgabe ist. Wichtige Prüfungen zum Beispiel, oder entscheidende Termine, vor denen plötzlich lieber Fenster geputzt werden, die sonst jahrelang nicht geputzt wurden oder Nächte durchgefeiert werden, anstatt zu lernen. Da wird irgendwas vorgeschoben, blau gemacht, rumgetrickst, ärztliche Atteste eingeholt um der Prüfung oder dem Termin zu entgehen. Es spielt dann auch keine Rolle, dass die Prüfung oder die Entscheidung eines Tages doch erbracht werden will und muss.
Solche unsichtbaren Barrieren können von außen kommen: Alte eingetrichterte Glaubenssätze wie: „Du darfst das nicht, Du sollst das nicht, das macht man nicht, das kannst Du nicht, sowas gehört sich nicht…
Innere Barrieren haben häufig mit der Angst, nicht gut genug zu sein, zu tun. Oder auch mit Scham, sich selbst zu offenbaren, sich verletzbar zu machen, oder einfach nur mit Unsicherheit über die nächsten Schritte.
Etwas zu tun, was man liebt und ohne äußere und innere Wiederstände tun darf, das tut doch wirklich jeder gerne.
Schon der chinesische Philosoph Konfuzius war der Auffassung:
Wenn du liebst, was du tust, wirst du nie wieder in deinem Leben arbeiten.
Faulheit gibt es nicht. Innere und Äußere Barrieren schon.
Oh ja, liebe Karmen, Faulheit gibt es!!! Da sei Dir ganz sicher! Zumindest in meinem Leben gibt es sie. Und ich liebe es, manchmal faul sein zu dürfen! Das ist fast so schön wie schlafen.
Siehe auch Dein Tiger: Der liegt zwar da wie erschossen, aber dem geht es bestimmt ganz prima. Und das absolut barrierefrei.
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Stimmt, Du hast Recht. Der Beitrag ist nicht vollständig, und der Titel ist provozierend genug, um Dich zu kitzeln, darauf zu antworten! ;-)))) Und diesen Tigermodus weiß ich selbst auch sehr zu schätzen, hahaha!
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Ja, auch ich bin der Ansicht, dass es Faulheit geben muss.
Ganz einfach schon deshalb, weil es das dazugehörende WORT gibt-
So nach dem Motto: es gibt nichts, was es nicht gibt.. 🙂
Auf einem anderen Blatt steht, was denn nun Faulheit eigentlich wohl sein könne oder eben ist.
Faulen als Tätigkeit ist der Prozess des Vergehens der „bisherigen“ Formkraft, also, wenn der Apfel fault, dann beginnt er in einen anderen Zustand überzugehen……….
Langeweilen ist auch so was Schönes, ähnlich dem Faulen…… 🙂
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