Wir können wählen, mit welcher inneren Haltung wir jedem neuen Tag beginnen. Jeden Tag, jeden Abend, jede Nacht.
Jedem Vorhaben, jedem Ereignis.
Unsere gewählte innere Haltung wird das Ergebnis und mehr noch unsere Meinung und unsere Wahrnehmung über das Ereignis beeinflussen.
Daher überlege Dir, welche innere Haltung Dir hilfreich sein wird, bevor Du in ein Gespräch oder eine Entscheidung hineingehst.
Ich fürchte, die eigene innere Haltung ist nicht immer durch eine bloße Entscheidung und Rationalisieren zu beeinflussen. Man kann sich nicht selbst betrügen. Wenn man pessimistisch denkt und vor allem fühlt, hilft es meiner Erfahrung nach nicht, sich einzureden zu versuchen, dass man optimistisch denken muss, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
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Ist Pessimismus nicht auch nur Ergebnis von Einredung?
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Meiner Ansicht nach nicht zwingend, denn innere Grundhaltungen sind geprägt von Glaubenssätzen, die meist früh aufgrund von Erfahrungen und Prägungen in die Persönlichkeit integriert worden sind. Sie sind Bestandteil der Persönlichkeit und damit keine blosse innere Haltung oder reflektierte Einstellung mehr. Damit betritt man womöglich bei schwerwiegenderen psychischen Problemen das Gebiet der versch. Persönlichkeitsstörungen, die nicht „heilbar“ sind. Anstattdessen wird versucht, Betroffenen das Management der mentalen Probleme beizubringen.
Aber natürlich hat nicht jeder gleich eine pathologische Persönlichkeitsstörung. Das ist nur derbExtremfal, der aber gut verdeutlicht, das man zwischen Persönlichkeitsanteilen und blossen inneren Einstellungen müsste. Wenn ich mich z.B. für unzureichend halte, hilft es nicht, wenn ich mir sage, dass dem nicht so ist, denn ich werde es mir (und anderen) nicht abnehmen/glauben. Ich halte der Aufruf: Denke positiv etc. Für realitätsfremd und fast ein wenig zynisch, wenn es um ernsthafte (Selbst)Vertrauensprobleme oder ähnliches geht. Diese ganze Lebensratgeberliteratur mit markigen (Zeitgeist-) Sprüchen und Kochrezepten ist wohl mitunter gut gemeint, aber letztendlich doch nur Geldmacherei. Da werden einfache Lösungen für sehr komplexe, höchstindividuelle Problemlagen vorgegaukelt. Ich würde bei echten Leidensdruck …jenseits von Lifestylefragen, Selbstfindung, Einsamkeit und Midlifekrise…immer einen Psychtherapeuten empfehlen.
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Ja aber genau um diese Glaubensmuster geht es, leb ich schon oder programmiere ich noch. Natürlich ist sind bei Erkrankungen Ärzte, Psychiater, Psychologen etc. wichtig und nötig. Aber auf dem Weg zur Genesung ist eine Entscheidung gefragt:
Opfer oder Schöpfer? Nur das einnehmen der eigenen liebevollen Macht ermöglicht die Heilung.
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