Alanna Vagianos schrieb 2014 in ihrem Artikel in der Huffington Post, dass in der Zeit von 2001 und 2012 6488 amerikanische Soldaten in den Kriegen in Afghanistan und Irak getötet wurden.
In der selben Zeit wurden fast doppelt so viele, nämlich 11.766 Frauen alleine in den USA von ihren aktuellen oder ehemaligen männlichen Partnern oder Ehemännern ermordet oder totgeschlagen.
Die Zeit schrieb letztes Jahr über Femizide in Deutschland, dass im Jahre 2018 122 Frauen in Deutschland von ihren aktuellen oder ehemaligen Männern ums Leben gebracht wurden.
Das war jeden dritten Tag eine getötete Frau.
Am 11. September 2020 waren es für dieses Jahr schon 135 Femizide in Deutschland.
Die Frauenrechts-Aktivistin und Professorin Dr. Kristina Wolff hat eine Petition auf Change.Org geschalten, in der gefordert wird, dass die Istanbuer Konvention in Deutschland endlich umgesetzt werden soll.
Die Petition fordert Datenerhebung, unabhängige Koordinierungsstellen, und dass der Begriff „Femizid“ anerkannt wird, anstatt die Morde und Tötungen weiter als „Beziehungstaten“ oder „Familiendramen“ verwässert zu werden.
Sie schreibt in einem Facebook-Kommentar zu ihrer Petition im O-Ton Folgendes:



JETZT!ES EILT!WIE ES GEHT?GANZ EINFACH:
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/frauen-vor-gewalt-schuetzen/haeusliche-gewalt
In Deutschland wird fast jede Stunde eine Frau gefährlich (!) körperverletzt.
dass Drogen oder Alkoholkonsum im Zusammenhang mit einem Tötungsdelikt
nicht mehr strafmildernd, sondern strafverschärfend gewertet werden soll.