Wenn Du den Sinn und Zweck Deines Lebens nicht erkannt hast – dann haben äußere Einflüsse leichtes Spiel, Dich zu okkupieren.
Anderer Leute Agenda oder Drama erhebst Du zu Deiner eigenen Agenda oder Deinem eigenen Drama.
Dies kann ganz unauffällig und freundlich getarnt erscheinen:
Du kümmerst Dich um die Finanzen Deines Partners, Du machst Dir Sorgen um ihren Gesundheitszustand, und arrangierst seine Arzt und Physio-Termine, Du führst einen Erinnerungs-Kalender für sie und räumst hinter ihm auf.
Im Stillen denkst Du dabei, dass Du ganz genau wüsstest, was richtig und gut für ihn wäre.
Weniger freundlich, eher schon Sucht-verstärkend kontrollierst Du oder kümmerst Dich um seinen oder ihren Zigaretten- oder Alkoholkonsum, zählst die Gläser mit, suchst nach versteckten Alkohldepots, machst Vorwürfe, drohst mit Verlassen, und fängst im Stillen an, sie zu verachten. Um Deinen Frieden zu haben und aus galligem vorauseilendem Gehorsam, rufst Du an oder zurück, tolerierst Unverschämtheiten aus der Illusion heraus, dass es nicht anders geht, Du versuchst besonders lieb und aufmerksam zu sein, um Dir nicht noch mehr Ärger einzuhandeln.
Das alles sind Reaktionen auf anderer Leute Agenda und Drama.
In all diesen Verhalten liegen sowohl freiwillige Unterwerfung als auch Überheblichkeit und Anmaßung.
Eine freie Haltung wäre:
„Du willst Dein Drama auf mich abschütteln?
Bitteschön.
Ich mache derweil, was mir selbst vorschwebt und führe mein Leben gemäß meiner eigenen Prioritäten.“
Der Ursprung Deines Leidens liegt darin, dass Du anderer Leute Drama oder Agenda als Dein persönliches Drama interpretierst und übernimmst.
Es ist wie eine Seifenoper, in der Du selbst mitspielst und der Du selbst zuschaust. Wenn Dein Sender paar Tage oder bis auf Weiteres das Drama nicht mehr sendet, dann bekommst Du Entzugserscheinungen und suchst Dir einen anderen Sender für das gleiche Schauspiel.
Anderer Leute Zeug nicht mehr persönlich zu nehmen, macht Dich frei.
Die alten Verstrickungen zu Deinen vergangenen Erlebnissen, Enttäuschungen und Verhaltensmustern aufzulösen, macht Dich zu einem neuen Menschen.
Hallo Karmen,
mal wieder toller Beitrag heute!
Den letzten Satz verstehe ich aber nicht so ganz, meinst Du
Die alten Verstrickungen zu Deinen vergangenen Erlebnissen, Enttäuschungen und Verhaltensmustern /zu /machen, /macht /Dich zu einem neuen Menschen.
Liebe Grüße und schönen Sonntag Conny
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Huch! Danke Liebe Conny! Der Satz ist ja auch unvollständig! Wird sogleich korrigiert!
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