Friede, Freude, Eierkuchen!

Es gibt Tage, an denen ein, zwei oder zwei, drei Dinge dumm laufen. Irgendeine Lieferung wird zum falschen Ort geliefert, ein wichtiges Tool geht kaputt, ein nahestehender Mensch ruft nicht zurück, und das Taxi kommt 15 Minuten später als bestellt. Das gehört zum Leben.

An solchen Tagen heisst es, die Kontrolle über seine Gedanken und Gefühle zu bewahren, und eben nicht einem allgemein anerkannten Mindfucks wie „alles Mist“,  „ich bin ein Pechvogel“, „das kann ja nix mehr werden heute“ aufzusitzen. Solche Glaubenssätze können nämlich so klingen, als würden sie Dir Welt erklären, sich in Deinem Gemüt einnisten und häuslich einrichten.

Die Wahrheit ist – es ist nur sinnloses Geplapper!
Dieses Rauschen wird initial auch nicht von Dir produziert, denn Du kannst es weder and hoc kuratieren noch beenden. Wenn Du es nicht gestalten oder abstellen kannst, dann muss jemand oder etwas anderes darüber die Kontrolle haben, oder? (Wie man es doch beinflussen kann, liest Du hier, hier, hier, hier, hier hier und hier, ;-)))

Das sind nur abergläubische Relikte, Fetzen aus dem kollektiven unbewussten Gesamtrauschen, das die ganze Zeit von der ganzen Welt gesendet und empfangen wird. Und um die Intrige perfekt zu machen, wird dieses Rauschen für hausgemacht, wertvoll, und intellektuell scharfsinnig gehalten. Wir Menschen identifizieren uns damit, und glauben, es seien unsere Gedanken und Gefühle, die uns definieren.

Hast Du so einen Fetzen empfangen, dann beginnt ein standartisierter neuronaler Prozess, eine mentale Programmierung: „What fires together, wires together“, und Du lernst, langsam und vollkommen unbewusst, dass ein übler Tag zu einem üblen Leben führen muss.

Alles, was Du denkst und fühlst wird vom Gehirn als Aufrag aufgefasst.
Denkst Du, „ich armer Wurm“, dann macht Dein Gehirn Dich zum armen Wurm. Fühlst Du „ich bin so alleine“ (unter 7,6 Milliarden), dann wirst Du auch das glauben, Dich abkapseln und so weiter. Du wirst nichtmal erkennen, dass diese Phänomene nur eingebildet sind. Das alles passiert passiv unterschwellig und unterbewusst, und Du merkst es nicht einmal.

Erst dann, wenn Du wohlüberlegt und mit Absicht zustimmst, „ja, ich bin wirklich ein Pechvogel und nachweislich kann heute alles nur schief gehen“, dann wirst Du obendrauf in vollem Bewusstsein Kreator/in Deines Unglücks.

Im Normalfall würdest Du aber auf die ehrlich interessierte Frage – „bist du wirklich ein Pechvogel?“ wahrscheinlich antworten, „ne, nur manchmal. Eigentlich nicht wirklich…“ und Du würdest Dich lieber – Hand aufs Herz – auf Friede, Freude und veganen Eierkuchen programmieren.

Gib dem Gehirn Futter und es sucht passende Musterlösungen, korrespondierende Antworten, entsprechende Realitäten. Im eingebildeten Alarmzustand wird es zuverlässig Alarm-Reaktionen aufrufen und im eingebildeten Friede-Freude Eierkuchen mindset wirst Du Friede, Freude und Eierkuchen finden.

Nun… dann progammiere Dir genau das!
Friede, Freude und veganen Eierkuchen für alle!

Dann hast Du endlich wieder das Kommando.
Und Dein Gehirn hat wieder was Sinnvolles zu kreieren!

4 Antworten auf “Friede, Freude, Eierkuchen!”

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