Verlogene Selbstgespräche

Jede Lüge, die Du Dir selbst erzählst, und die Du wiederholst, lebt auf Kosten Deiner Substanz, Deiner Vitalität.
Während Du vor Dir und der Welt Lügen aufrecht erhältst, kannst Du nicht in Deine Größe treten.
Diese beiden Dinge schließen sich aus.

Typische Lügen kennt Ihr aus meinen BullshitBingoBlogartikeln.
Andere Lügen kennt Ihr von meinen Artikeln über Sucht und Co-Abhängigkeit.


Typische und weit verbreitete Lügen sind:
Ich kann das nicht
Niemand braucht mich
Ich bin nicht gut genug
Ich habe keine Zeit dafür
Was ich mir da zusammenträume, ist sinnlos
Es ist ein sinnoses Vorhaben
Die anderen würden mich hassen
Ich würde mich beschämen
Ich würde meine Familie beschämen.

Affirmation Afformation

Wahrscheinlich sind Dir schonmal Affirmationen begegnet.

Man formuliert einen Satz mit einer wünschenswerten Aussage als ob sie schon Realität wäre.
Gerne werden bei Affirmationen die Wörter „Ich bin…“ oder „Ich habe…“ an den Anfang gesetzt, weil diese Wörter sehr kraftvoll sind.

Gute Beispiele sind „Ich bin glücklich“, „ich bin gesund“, „ich bin stark“,“ich habe alles, was ich möchte“, und Ähnliches.
Die Sätze, die wir uns den ganzen Tag anhören, formen unsere Gehirne. Synapsen werden dadurch verstärkt und unbenutzte Synapsen werden abgeschalten.

Die Welt ist voller Affirmationen, die wir täglich mit der Popkultur (I´m a creep) , der Werbung (Milch ist gesund), und unbewussten Mitmenschen (Wie mans macht, macht mans falsch) in uns aufnehmen.

Wir können uns indirekt vor destruktiven Aussagen schützen, indem wir Menschen und Situationen meiden, die uns geringschätzen oder herunterziehen.

Daher sind die Sätze, die wir UNS SELBST erzählen, die wichtigsten, dann das sind die einzigen, auf die wir direkt Einfluss nehmen können.
Also Affirmationen oder Afformationen.

Afformationen sind Fragen, die eine wünschenswerte Aussage beinhalten und Dich dazu befragen:

Wie lebe ich, wenn ich glücklich bin?
Was fühle ich mich, wenn ich gesund bin?
Wie verhalte ich mich, wenn ich stark bin?
Wer bin ich, wenn ich alles habe, was ich möchte?

Unsere Gehirne sind Problem-Lösungs-Maschinen. Gib Deinem Gehirn ein Problem, ein Hindernis und es fängt unverzüglch an, das Problem für Dich zu lösen.
Eine offene Frage wird vom Gehirn wie ein Problem behandelt.
Frage gestellt, zack, werden praktikable Lösungen präsentiert!

Affirmationen

Menschen jammern gern und viel.
Jammern und Nörgeln scheinen einen geselschaftlichen Kitt zu erzeugen „wir gegen die“ oder „in unserem Elend halten wir wenigstens zusammen“.

Während Du andern gegenüber jammerst, hört auch Dein Gehirn sehr gut zu.
Dein Gehirn macht aus Deinem Nörgeln und Jammern Affirmationen.
Dein Jammern oder Deine Beschwerden sind für Dein Gehirn Handlungsanweisungen, auch wenn du jammerst, um darauf hinzuweisen, dass Du es eigentlich gerne besser hättest. Weiterlesen „Affirmationen“

Lebensprägende Bücher und Filme

Rauschliebe

Es gibt sehr viele Bücher und Filme, die mich nachhaltig geprägt, und sogar mein Leben verändert haben.
Hier sind die offensichtlichsten:

In 2004 wurde ich Vegetarierin, wegen einer Szene in Haruki Murakamis Buch „Kafka am Strand“. Die Szene, in der Johnny Walker die Katzenherzen heraustrennt und isst.

In 2005 wurde ich Sexual- und Kreativitätsforscherin wegen Julia Camerons Buch „Der Weg des Künstlers“.

In 2014 verstand ich durch Thomas Pikettys Buch „Das Kapital im 21. Jahrhundert“, dass das Geldsystem, wie ich es bis dahin verstand, ein einziger Brainwash ist. Weiterlesen „Lebensprägende Bücher und Filme“

Dein größter Traum

Wenn ich eine gute Fee wäre, und Dich fragen würde, „Was ist dein größter Traum?“ – was würdest Du antworten?
Du hättest 5 Minuten Bedenkzeit.

Nimm Dir ein Blatt Papier und einen Stift und stell Dir einen Wecker auf 5 Minuten.
Nimm Dir diese 5 Minuten und staune, was nach 5 Minuten auf Deinem Paper steht.

Was macht diese Übung mit Dir?
Was wären die Vorteile eines Teilerfolges?
Wie fändest Du einen Teilerfolg?


Wie kannst Du Deinem größten Traum näher kommen?

Unterwegs

Wenn du nur auf das Ziel Deiner Reise schielst, und Dir einredest, dass Du erst dann glücklich sein wirst, wenn Du am Ziel angelangt bist, dann bedeutet das, dass Du 98% Deiner Lebenszeit unglücklich, hungrig und durstig bist.
Wenn Du nicht (an-)erkennst, dass die Schritte in Richtung Deines Ziels Gründe zur Freude, Spass und Lebendigkeit sind, dann kann es sein, dass Du sogar im Moment, in dem Du Dein Ziel erreichst, keine Freude empfinden wirst,

Weiterlesen „Unterwegs“

Tschakkaaa!

Gestern habe ich etwas gemacht und geschafft, was ich etwa ein Jahr vor mir herschob.
In meiner letzten Coaching Session habe ich mir vorgenommen, mein aktuelles Buchprojekt im August / September zum Lektorat zu geben und es zum Jahresende im Buchsatz zu haben.
Gestern habe ich die Kröte geschluckt: Ich habe das Inhaltsverzeichnis mit allen Überschriften erstellt.


Meine liebe Freundin Jessi fragte mich, wie ich das gemacht habe, und ich musste zugeben – ich weiss auch nicht.

Sich selbst ein konkretes Ziel mit klarer Deadline zu stellen weckt Kräfte in uns Menschen, mit denen ohne festes Commitment nicht zu rechnen ist. Diese Kräfte helfen uns über die Hindernisse und Wiederstände hinwegzusteigen, und das Ziel wie eine Handlungsanweisung vor sich zu haben.

Ich bin so froh, in meinem Leben nicht nur Coach, sondern auch Coaching-Klientin sein zu dürfen.


Das Große Ganze

Philipps Begründungen

Jeden Morgen stelle ich mir einige selbst entwickelte inspirierende und motivierende Fragen.
Diese Fragen sollen in meinem aktuellen Buch zu einem Journal entwickelt werden.
Die letzte Morgenfrage betrifft das „Große Ganze“ also praktisch alles und jeden in meinem Leben. Hier schrieb ich schon mal kurz darüber, und heute will ich etwas weiter ausholen.

Das Große Ganze

wenn wir uns Ziele stecken, dann macht es wirklich Sinn, uns zu fragen, warum wir diese Ziele erreichen wollen.
Meist haben wir diffuse Ziele, die wir irgendwie verfolgen, aber die innere Weisheit des Ziels uns ist nicht zugänglich.
Beispielsweise mehr Geld, mehr Muskeln, mehr Struktur und Ähnliches. Weiterlesen „Das Große Ganze“